heute gibt es eine Rezension zu Ausgelacht von Steffi von Wolff.
Britt ist im wahrsten Sinne des Wortes eine verzogene Göre. Sie hat eindeutig besseres zu tun als sich um einen Studienplatz zu bemühen. Schließlich bekommt sie das Geld von Mami und Papi zugesteckt, wann immer sie will. Nun soll sie auch noch auf Tante Doras Herde an Haustieren aufpassen! Obwohl Britt so gar keine Lust darauf ht, fährt sie zur Tante nach Bad Nauheim, die eine Weltreise für 3 Monate machen wird. Die Leute in dem kleinen Kaff sind so gar nicht nach Britts Niveau und sie macht sich dort nicht gerade beliebt...
Die Protgonistin dieses Romans ist nicht gerade die sympathischste: Arrogant, egoistisch und selbstverliebt. Nicht gerade der Prototyp eines Charakters, mit dem sich der Leser sofort anfreundet. Immer wieder versuchen andere Personen im Roman, Britt wach zu rütteln und sie auf ihr unmögliches Verhalten aufmerksam zu machen. Diese allerdings macht keine Anstalten etwas an ihrem Verhalten zu ändern. Trotzdem hat mich an keiner Stelle des Buches gestört, dass sie sich so unmöglich verhält. Insgeheim war mir klar, dass ihr noch ein Licht aufgehen wird.
Das Buch ist unglaublich lustig geschrieben. Besonders Tante Dora hat es mir angetan. Sie ist einfach so schrullig und jung geblieben mit ihren 80 Jahren. So übertrieben abgedreht die Charaktere auch sind, so kam mir die Story auch vor. Hallo? Wer hat denn ein Flusspferd im Garten? Aber dieses Abgedrehte macht den Witz des Buches aus. Man sollte die Geschichte wohl nicht zu ernst nehmen.
Insgesamt hat mich Ausgelacht super unterhalten und ich kann es nur weiterempfehlen!
Dass es sich allerdings hier um einen Jugendroman handeln soll, hat mich etwas verwirrt, da ich es als Erwachsenenroman empfunden habe.
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