heute eine Rezension zu "Die Landkarte der Liebe" von Lucy Clark .
Inhalt:
Mia
ist tot. Alles was ihre Schwester Katie weiß ist, dass es angeblich
Selbstmord war. Auf Bali soll Mia sich eine Klippe hinabgestürzt haben.
Katie kann dies überhaupt nicht nachvollziehen, will sich mit dem Tod
ihrer Schwester nicht abfinden, und macht zusammen mit Mias Tagebuch
deren Weltreise erneut, um nachzuempfinden, was ihre Schwester gefühlt
haben muss. Auf den Spuren von Mia findet sie die Wahrheit über deren
Tod heraus.
Cover:
Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Es hat etwas
märchenhaftes und mädchenhaftes. Die Farben passen super zusammen und
auch zum Inhalt der Geschichte passt es. Die rosafarbenen balinesischen
Orchideen bekommt Katie nämlich als Beileidsbekundung zu Mias Tod
geschickt. Die Frau auf dem Bild wird eine der Schwestern sein.
Eine Kritik geht hier an die Übersetzer des Titels. "Die Landkarte der Liebe" klingt nach einem schmalzigen Roman, den wir hier allerdings nicht vorfinden. Im Original heißt das Buch "The Sea Sisters", was ich für viel gelungener halte. Der Originaltitel zeigt nämlich, dass es in dem Buch in erster Linie um die Schwestern geht, und dass das Meer die beiden verbindet.
Eine Kritik geht hier an die Übersetzer des Titels. "Die Landkarte der Liebe" klingt nach einem schmalzigen Roman, den wir hier allerdings nicht vorfinden. Im Original heißt das Buch "The Sea Sisters", was ich für viel gelungener halte. Der Originaltitel zeigt nämlich, dass es in dem Buch in erster Linie um die Schwestern geht, und dass das Meer die beiden verbindet.
Meine Meinung:
Lucy Clarke ist hier ein hervorragendes Erstlingswerk gelungen. Ich
hatte mehr "Frauenroman" erwartet, aber ich wurde eines anderen belehrt.
"Die Landkarte der Liebe" bezieht sich viel mehr auf die
geschwisterliche Liebe als die von mir zunächst vermutete
Liebesgeschichte. Zwar kommen auch Männer im Roman vor, diese sind aber
hinter der dominierenden Schwesterngeschichte zweitrangig.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Katie und Mia geschrieben.
Ich finde es hervorragend, wie die beiden Handlungsstränge immer
aneinander anknüpfen. Da wäre z.B. Katie, die den Fallschirmsprung Mias
nachmacht. Im nächsten Kapitel geht es mit dem Fallschirmspringen
nahtlos weiter. Man denkt zunächst, es wäre Katies Sprung, doch nun wird
aus Mias Sicht erzählt. Dies zeigt zum Einen die trotz Streitereien
vorhandene sehr enge Bindung und Ähnlichkeit der Schwestern, zum Anderen
lässt es den Leser die Gefühle beider Schwestern nachempfinden. Obwohl
Mia verstorben ist, bekommt der Leser genauen Einblick in ihre
Gedankenwelt. Jedoch immer nur so weit, wie Katie gerade mit der Reise
voranschreitet.
Fazit:
Ich bin absolut begeistert von dem Roman. "Die Landkarte der Liebe"
hat alles, was ein gutes Buch braucht: Spannung & Emotionen. Ich
kann es nur empfehlen!
toller text!
AntwortenLöschenÜbrigens bin ich gerade über deinen Blog gestolpert und bin total begeistert :)
viele liebe Grüße aus Wien,
xx
snowwhite90.blogspot.com