Heute eine Rezension zu "Der Himmel ist ein Fluss" von Anna Kaleri.
Der Roman spielt in den Masuren zur Zeit, als diese schon in deutscher
Hand waren. Polen waren dort verhasst und ungerne gesehen.
Die Masurin Minna ist Landarbeiterin, langweilt sich aber richtiggehend dort und möchte dem Alltag entfliehen. So streift sie immer wieder durch die masurischen Wälder und lernt dort eines Tages den Vogelkundler Gwidon kennen. Gwidon ist Pole, katholisch und verheiratet. All diese Eigenschaften sind keine guten Voraussetzungen für eine Liebesgeschichte zu dieser Zeit, doch trotzdem verliebt Minna sich in diesen Mann. Eine verbotene Liebe. Eine Deutsche und ein Pole - undenkbar zu dieser Zeit. Immer wieder treffen sich die beiden heimlich, bis sie schließlich auffliegen...
Die Masurin Minna ist Landarbeiterin, langweilt sich aber richtiggehend dort und möchte dem Alltag entfliehen. So streift sie immer wieder durch die masurischen Wälder und lernt dort eines Tages den Vogelkundler Gwidon kennen. Gwidon ist Pole, katholisch und verheiratet. All diese Eigenschaften sind keine guten Voraussetzungen für eine Liebesgeschichte zu dieser Zeit, doch trotzdem verliebt Minna sich in diesen Mann. Eine verbotene Liebe. Eine Deutsche und ein Pole - undenkbar zu dieser Zeit. Immer wieder treffen sich die beiden heimlich, bis sie schließlich auffliegen...
Anna Kaleri hat einen ungewöhnlich poetischen Schreibstil. Ihr
gelingt es, die Gefühle der damaligen Zeit gut rüberzubringen. Es
handelt sich hier keinesfalls um eine schöne Liebesgeschichte, nein eher
um ein Drama. Die damalige Geschichte ist grausam und so ist auch das
Ende des Buches. Zwar wird hier das Leben der Großmutter der Autorin zu
rekonstruieren versucht, dennoch kommt mir die Protagonistin Minna
oftmals eher vor wie eine Märchenfigur. Der ganze Roman erinnert mich
ein bisschen an ein Märchen. Ein Märchen, das man in 2 Stunden ausliest
und sich dann aus dem grausamen Ende etwas mitnehmen soll.
Anna Kaleris Roman hat mir gut gefallen, allerdings haben mich andere Romane, die zu der Zeit spielen, mehr über die Zeit informiert. Kaum etwas Geschichtliches ist bei mir haften geblieben. Dies liegt wohl daran, dass der Text teilweise etwas sprunghaft war. Das Buch habe ich zwar in einem Rutsch durchgelesen, aber manche Stellen musste ich dann doch 2x lesen. Trotzdem überzeugt das Buch durch seine Poesie und Gefühlswelt.
Fazit: Ein ergreifendes Buch mit einigen kleinen Macken. Deswegen gebe ich ihm 4 Sterne.
Anna Kaleris Roman hat mir gut gefallen, allerdings haben mich andere Romane, die zu der Zeit spielen, mehr über die Zeit informiert. Kaum etwas Geschichtliches ist bei mir haften geblieben. Dies liegt wohl daran, dass der Text teilweise etwas sprunghaft war. Das Buch habe ich zwar in einem Rutsch durchgelesen, aber manche Stellen musste ich dann doch 2x lesen. Trotzdem überzeugt das Buch durch seine Poesie und Gefühlswelt.
Fazit: Ein ergreifendes Buch mit einigen kleinen Macken. Deswegen gebe ich ihm 4 Sterne.
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